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=== Linuxgeschichte und Bedeutung === === Linux ===
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projekt begonnen wurde, aber dann ein Eigenleben annahm – inzwischen arbei- pPojekt begonnen wurde, aber dann ein Eigenleben annahm – inzwischen arbei-
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sondern auch Profis von Firmen wie IBM, Red Hat oder Oracle) an seiner Weiter-
entwicklung.
sondern auch Profis von Firmen wie IBM, Red Hat oder Oracle) an seiner Weiterentwicklung.
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Im Gegensatz zu Windows und OS X steht hinter Linux keine einzelne Fir-
ma, deren wirtschaftlicher Erfolg vom Erfolg von Linux abhängt. Linux ist »frei
verfügbar« und kann von jedem benutzt werden – auch kommerziell –, der die
Spielregeln einhält (dazu im nächsten Kapitel mehr). Dies zusammen mit dem
Umstand, dass Linux inzwischen nicht nur auf PCs läuft, sondern in im Wesent-
lichen identischer Form vom Telefon (das populärste Betriebssystem für Smart-
phones, Android, ist ein Ableger von Linux) bis zum größten Großrechner (die 10
10 Eigentlich ist der wirkliche Kriegsschauplatz nicht Windows, sondern Office – die meisten Leute
kaufen ja nicht Windows, weil sie Windows so innig lieben, sondern weil es das einzige Betriebssystem
für beliebige (d
. h. billige) PCs ist, wo Office läuft –, aber da gilt dieselbe Überlegung, wenn man statt »Apple« »Google« einsetzt. Tatsächlich sind Office und Windows (für PCs) die einzigen Produkte, mit denen Microsoft nennenswert Geld verdient; alles andere, was Microsoft macht (mit der möglichen
Ausnahme der Spielekonsole Xbox), ist ein Verlustgeschäft.
Im Gegensatz zu Windows und OS X steht hinter Linux keine einzelne Firma, deren wirtschaftlicher Erfolg vom Erfolg von Linux abhängt. Linux ist »frei verfügbar« und kann von jedem benutzt werden – auch kommerziell –, der die
Spielregeln einhält. Dies zusammen mit dem
Umstand, dass Linux inzwischen nicht nur auf PCs läuft, sondern in im Wesentlichen identischer Form vom Telefon (das populärste Betriebssystem für Smartphones, Android, ist ein Ableger von Linux) bis zum größten Großrechner.
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Strenggenommen ist »Linux« nur der Betriebssystem-Kern, also das Pro-
gramm, das sich um die Ressourcenverteilung an Anwendungsprogramme und
Dienstprogramme kümmert. Da ein Betriebssystem ohne Anwendungsprogram-
me aber nicht besonders nützlich ist, installiert man meist eine Linux-Distri-
bution, also ein Paket aus dem eigentlichen »Linux« nebst einer Auswahl von
Anwendungs- und Dienstprogrammen, Dokumentation und anderen Nützlich-
keiten. Das Schöne ist, dass die meisten Linux-Distributionen wie Linux selbst
»frei verfügbar« und damit kostenlos oder sehr preisgünstig zu haben sind. Auf
diese Weise können Sie einen Rechner mit Programmen ausstatten, deren Äqui-
valente für Windows oder OS X etliche tausend Euro kosten würden, und Sie
geraten nicht in Gefahr, wegen
Lizenzverstößen belangt zu werden, nur weil Sie
Ihre Li
nux-Distribution auf allen Ihren Computern und denen von Tante Frieda
und Ihren Kumpels Susi und Alex installiert haben.
Strenggenommen ist »Linux« nur der Betriebssystem-Kern, also das Programm, das sich um die Ressourcenverteilung an Anwendungsprogramme und
Dienstprogramme kümmert. Da ein Betriebssystem ohne Anwendungsprogramme aber nicht besonders nützlich ist, installiert man meist eine Linux-Distribution, also ein Paket aus dem eigentlichen »Linux« nebst einer Auswahl von
Anwendungs- und Dienstprogrammen, Dokumentation und anderen Nützlichkeiten. Das Schöne ist, dass die meisten Linux-Distributionen wie Linux selbst
»frei verfügbar« und damit kostenlos oder sehr preisgünstig zu haben sind.

=== Linuxentstehung ===
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Technischen Universität von Helsinki (Finnland) 1 . Er hatte damals einen neuen Technischen Universität von Helsinki (Finnland). Er hatte damals einen neuen
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war das Betriebssystem der Wahl an Universitäten und überall da, wo For-
schung und Entwicklung betrieben wurde – die technisch-
wissenschaftli-
chen »Workstations« der damaligen Zeit liefen praktisch alle mit verschie-
denen Unix-Versionen.
war das Betriebssystem der Wahl an Universitäten und überall da, wo Forschung und Entwicklung betrieben wurde – die technisch-wissenschaftlichen »Workstations« der damaligen Zeit liefen praktisch alle mit verschiedenen Unix-Versionen.
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Unix selbst hatte – fast wie Linux – als »Hobbyprojekt« von Ken Thomp-
son und Dennis Ritchie bei den Bell Laboratories, dem Forschungsinstitut
Unix selbst hatte – fast wie Linux – als »Hobbyprojekt« von Ken Thompson und Dennis Ritchie bei den Bell Laboratories, dem Forschungsinstitut
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schnell von der ursprünglichen PDP-11 auf andere Rechnerplattformen por-
tiert werden. Außerdem durfte AT&T in den 1970er Jahren keine Software
schnell von der ursprünglichen PDP-11 auf andere Rechnerplattformen portiert werden. Außerdem durfte AT&T in den 1970er Jahren keine Software
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B Ende der 1970er portierten Studenten der University of California in Berke-
ley Unix auf die VAX, die Nachfolgeplattform der PDP-11, und bauten dabei
B Ende der 1970er portierten Studenten der University of California in Berkeley Unix auf die VAX, die Nachfolgeplattform der PDP-11, und bauten dabei
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simpel gehalten und außerdem nicht frei verfügbar, stellte also kein voll-
wertiges Betriebssystem dar – Abhilfe war offensichtlich nötig! 2
simpel gehalten und außerdem nicht frei verfügbar, stellte also kein vollwertiges Betriebssystem dar.
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(Abschnitt 2.2.3) und durchaus ein ausgewachsenes Betriebssystem mit vollstän-
diger (wenn auch simpler) Unix-Funktionalität.
(Abschnitt 2.2.3) und durchaus ein ausgewachsenes Betriebssystem mit vollständiger (wenn auch simpler) Unix-Funktionalität.
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Ebenfalls neu in Linux 2.0 war »Tux«, der Pinguin, als offizielles Linux-Mas- Tux
kottchen. Linus Torvalds war in Australien von einem Pinguin angefallen
Ebenfalls neu in Linux 2.0 war »Tux«, der Pinguin, als offizielles Linux-Maskottchen. Linus Torvalds war in Australien von einem Pinguin angefallen
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B Man kann sich das ungefähr so vorstellen: Nach der Freigabe von Linux
2.6.37 sammelt Linus Neuerungen für den nächsten Linux-Kern, baut sie in
seine offizielle Version ein und veröffentlicht diese dann als Linux 2.6.38-rc1
(für release candidate 1). Diese Version wird von diversen Leuten ausprobiert,
und Reparaturen und Verbesserungen fließen in die Version 2.6.38-rc2 ein
und so weiter. Irgendwann sieht der Code stabil genug aus, dass er als »Li-
nux 2.6.38« offiziell freigegeben werden kann, und der Prozess wiederholt
sich dann mit der Version 2.6.39.
B Außer Linus’ offizieller Version gibt es Linux-Versionen, die von anderen
Entwicklern gepflegt werden. Zum Beispiel gibt es den »Staging Tree«, in
dem neue Gerätetreiber »reifen« können, bis sie (nach einigen Runden von
Verbesserungen) gut genug dafür sind, Linus für seine Version unterbreitet
Copyright © 2012 Linup Front GmbH28
2 Linux und freie Software
zu werden. Einmal freigegebene Linux-Versionen bekommen meist noch ei-
ne Weile lang Reparaturen, so dass es auch Versionen wie 2.6.38.1, 2.6.38.2,
... geben kann.
Im Juli 2011 erklärte Linus die damals gerade in Vorbereitung befindliche Ver-
Linux 3.0 sion 2.6.40 summarisch zur Version 3.0 – nur um die Nummerierung zu vereinfa-
chen, umwälzende Neuerungen gab es keine.
B Release-Kandidaten heißen heute 3.2-rc1 und so weiter, die nach der Ver-
öffentlichung reparierten Versionen entsprechend 3.1.1, 3.1.2, ...
Das Projekt »Linux« ist auch heute nicht abgeschlossen. Linux wird ständig ak-
tualisiert und erweitert, und zwar von Hunderten von Programmierern auf der
ganzen Welt, denen inzwischen mehrere Millionen zufriedene private und kom-
merzielle Anwender gegenüberstehen. Man kann auch nicht sagen, dass das Sys-
tem »nur« von Studenten und anderen Amateuren entwickelt wird – viele Leute,
die am Linux-Kern mitarbeiten, haben wichtige Posten in der Computerindus-
trie und gehören zu den fachlich angesehensten Systementwicklern überhaupt.
Inzwischen läßt sich mit Berechtigung behaupten, dass Linux das Betriebssystem
mit der breitesten Hardwareunterstützung überhaupt ist, nicht nur bezogen auf
die Plattformen, auf denen es läuft (vom Smartphone bis zum Großrechner), son-
dern auch auf die Treiberunterstützung zum Beispiel auf der Intel-PC-Plattform.
Linux dient auch als Test- und Forschungsplattform für neue Betriebssystem-Ide-
en in Industrie und Hochschule; es ist zweifellos eines der innovativsten derzeit
verfügbaren Betriebssysteme.
Das Projekt »Linux« ist auch heute nicht abgeschlossen. Linux wird ständig aktualisiert und erweitert, und zwar von Hunderten von Programmierern auf der
ganzen Welt, denen inzwischen mehrere Millionen zufriedene private und kommerzielle Anwender gegenüberstehen.
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Virtualisierung erlaubt
es, auf einem tatsächlichen (»physikalischen«) Rechner mehrere bis viele »virtuel-
le« Rechner zu simulieren, die über ihr eigenes Betriebssystem verfügen und für
dort laufende Programme so aussehen wie »echte« Rechner. Dies führt zu effi-
zienterer Nutzung von Ressourcen und zu höherer Flexibilität: Die gängigen In-
frastrukturen für Virtualisierung gestatten es, virtuelle Maschinen sehr schnell
von einem physikalischen Rechner auf einen anderen zu »migrieren«, und als Be-
treiber einer entsprechenden Infrastruktur können Sie so sehr bequem auf Last-
Cloud Computing situationen und Ausfälle reagieren. Cloud Computing ist darauf aufbauend die
Idee, Rechenleistung nach Bedarf »auf Abruf« zur Verfügung zu stellen und Fir-
men damit die Möglichkeit zu geben, auf großangelegte Rechenzentren zu ver-
zichten, die nur gelegentlich bei Anfragespitzen tatsächlich voll ausgelastet wer-
den und ansonsten vor allem Kosten verursachen. Anbieter von Cloud-Compu-
ting gestatten ihren Kunden die Nutzung virtueller Maschinen über das Internet,
bei Abrechnung auf Basis der tatsächlichen Nutzungsdauer, und das kann gegen-
über dem Unterhalt eines »realen« Rechenzentrums zu erheblichen Einsparungen
führen, insbesondere wenn man einbezieht, dass Sie als Kunde nicht nur die An-
schaffungskosten, sondern auch die Personal-, Material- und Stromkosten für den
24/7-Betrieb des Rechenzentrums vermeiden.
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=== Linux-Verezichnissystem === === Linux-Verzeichnissystem ===

Linux

Linux ist ein Betriebssystem, das ursprünglich von Linus Torvalds als Neugier- pPojekt begonnen wurde, aber dann ein Eigenleben annahm – inzwischen arbei- ten Hunderte von Entwicklern (nicht nur Studenten und Hobby-Programmierer, sondern auch Profis von Firmen wie IBM, Red Hat oder Oracle) an seiner Weiterentwicklung.

Linux wurde inspiriert von Unix, einem in den 1970er Jahren bei den AT&T Bell Laboratories entwickelten Betriebssystem für »kleine« Computer (siehe oben für die Bedeutung von »klein« in diesem Kontext), das sich schnell zum bevorzugten System für Wissenschaft und Technik entwickelte. Linux verwendet in sehr weiten Teilen dieselben Konzepte und Grundideen wie Unix, und für Unix geschriebene Software ist leicht auf Linux zum Laufen zu bringen, aber Linux selbst enthält keinen Unix-Code, ist also ein unabhängiges Projekt.

Im Gegensatz zu Windows und OS X steht hinter Linux keine einzelne Firma, deren wirtschaftlicher Erfolg vom Erfolg von Linux abhängt. Linux ist »frei verfügbar« und kann von jedem benutzt werden – auch kommerziell –, der die Spielregeln einhält. Dies zusammen mit dem Umstand, dass Linux inzwischen nicht nur auf PCs läuft, sondern in im Wesentlichen identischer Form vom Telefon (das populärste Betriebssystem für Smartphones, Android, ist ein Ableger von Linux) bis zum größten Großrechner.

Strenggenommen ist »Linux« nur der Betriebssystem-Kern, also das Programm, das sich um die Ressourcenverteilung an Anwendungsprogramme und Dienstprogramme kümmert. Da ein Betriebssystem ohne Anwendungsprogramme aber nicht besonders nützlich ist, installiert man meist eine Linux-Distribution, also ein Paket aus dem eigentlichen »Linux« nebst einer Auswahl von Anwendungs- und Dienstprogrammen, Dokumentation und anderen Nützlichkeiten. Das Schöne ist, dass die meisten Linux-Distributionen wie Linux selbst »frei verfügbar« und damit kostenlos oder sehr preisgünstig zu haben sind.

Linuxentstehung

Im Sommer 1991 studierte Linus Torvalds, damals 21 Jahre alt, Informatik an der Technischen Universität von Helsinki (Finnland). Er hatte damals einen neuen 386-PC, den er ausprobieren wollte, und amüsierte sich damit, einen Terminal- Emulator zu schreiben, der ohne Betriebssystem auf der rohen Hardware lief und mit dem er auf den Unix-Rechner an der Universität zugreifen konnte. Aus diesem Programm wurde schließlich der erste Linux-Betriebssystemkern. B Unix hatte zu diesem Zeitpunkt schon gut 20 Jahre auf dem Buckel, aber war das Betriebssystem der Wahl an Universitäten und überall da, wo Forschung und Entwicklung betrieben wurde – die technisch-wissenschaftlichen »Workstations« der damaligen Zeit liefen praktisch alle mit verschiedenen Unix-Versionen.

Unix selbst hatte – fast wie Linux – als »Hobbyprojekt« von Ken Thompson und Dennis Ritchie bei den Bell Laboratories, dem Forschungsinstitut des US-Telekommunikationsgiganten AT&T, angefangen. Es mauserte sich schnell zu einem sehr nützlichen System, und da es zum größten Teil in einer höheren Programmiersprache (C) geschrieben war, konnte es relativ schnell von der ursprünglichen PDP-11 auf andere Rechnerplattformen portiert werden. Außerdem durfte AT&T in den 1970er Jahren keine Software verkaufen, so dass Unix ohne Support zu Selbstkosten »verschenkt« wurde – und da das System klein und übersichtlich war, wurde es zur beliebten Fallstudie in den Betriebssystem-Seminaren der meisten Universitäten. B Ende der 1970er portierten Studenten der University of California in Berkeley Unix auf die VAX, die Nachfolgeplattform der PDP-11, und bauten dabei verschiedene Verbesserungen ein, die als »BSD« (kurz für Berkeley Software Distribution) in Umlauf kamen. Diverse Ableger von BSD sind auch heute noch aktuell.

Zur Entwicklung der ersten Linux-Versionen benutzte Linus »Minix«, ein Unix-artiges Betriebssystem, das Andrew S. Tanenbaum an der Universität Amsterdam für Unterrichtszwecke geschrieben hatte. Minix war ziemlich simpel gehalten und außerdem nicht frei verfügbar, stellte also kein vollwertiges Betriebssystem dar. Am 25. August 1991 kündigte Linus sein Projekt öffentlich an und lud den Rest der Welt zur Mithilfe ein. Zu diesem Zeitpunkt funktionierte das System als al- ternativer Betriebssystemkern für Minix.

Einen richtigen Namen hatte das System damals noch nicht. Linus nannte es »Freax« (aus »Freak« und »Unix«); er hatte am Anfang kurz über »Linux« als Name nachgedacht, die Idee aber dann als zu selbstverliebt abgelehnt. Als Linus’ System auf den FTP-Server der Universität hochgeladen wurde, benannte Linus’ Kollege Ari Lemmke, dem der Name »Freax« nicht gefiel, es in eigener Regie in »Linux« um. Linus stimmte der Änderung später zu. Linux stieß auf beträchtliches Interesse und viele Freiwillige entschlossen sich zur Mitarbeit. Im Dezember 1992 erschien Linux 0.99, die erste Version unter der GPL (Abschnitt 2.2.3) und durchaus ein ausgewachsenes Betriebssystem mit vollständiger (wenn auch simpler) Unix-Funktionalität.

Linux 2.0 kam Anfang 1996 heraus und führte einige wichtige Neuerungen ein, etwa die Unterstützung von Mehrprozessor-Rechnern und die Möglichkeit, Module dynamisch zur Laufzeit in den Linux-Kern zu laden – ein bedeutender Schritt hin zu benutzerfreundlichen Linux-Distributionen.

Ebenfalls neu in Linux 2.0 war »Tux«, der Pinguin, als offizielles Linux-Maskottchen. Linus Torvalds war in Australien von einem Pinguin angefallen worden, was ihn sehr beeindruckt hatte. Der sitzende Pinguin mit den gel- ben Füßen wurde von Larry Ewing gezeichnet und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.

Mit Linux 2.6 wurde Anfang 2004 der Entwicklungsprozess neu organisiert. Entwicklungsprozess Galten vorher Versionsnummern mit ungerader zweiter Stelle (etwa »2.3«) als Entwickler-Versionen und solche mit gerader zweiter Stelle (zum Beispiel »2.0«) als stabile Versionen für Endbenutzer, beschlossen die Linux-Entwickler, die Entwickler- und die stabilen Versionen künftig nicht mehr so stark divergieren zu lassen. Ab Linux 2.6 gab es keine separate Entwicklungslinie mehr, sondern Neuerungen fließen jeweils in die nächste Version ein und werden vor deren offizieller Freigabe möglichst ausgiebig getestet. Das Projekt »Linux« ist auch heute nicht abgeschlossen. Linux wird ständig aktualisiert und erweitert, und zwar von Hunderten von Programmierern auf der ganzen Welt, denen inzwischen mehrere Millionen zufriedene private und kommerzielle Anwender gegenüberstehen.

Aufbau eines PCs

HFHardware.jpg

- BIOS

- Warum wird Installiert?

Linux-Verzeichnissystem

HFVerzeichnisse.jpg

Patitionen

- Bedeutung Partitionen/ Festplatten

- MBR

- Bootloader

Benutzer

- /home

- sudo

HF1theorieblock (zuletzt geändert am 2016-09-18 19:07:59 durch Carsten Meyer)